Normalerweise findet das Fachschaftswochenende immer im Spätjahr, kurz nach Beginn des Wintersemesters statt. Normalerweise, aber nicht so dieses Jahr, vor gut zwei Wochen haben wir uns auf den Weg gemacht, in die Nähe von Sigmaringen, direkt an die Donau. Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir unser Ziel, eine Hütte, die wir für das Wochenende für uns allein gemietet hatten, nach und nach kamen wir an und konnten die Betten beziehen. Die ziemlich erste Aktion war das Schnelltesten aller Anwesenden auf Covid-19, das gehörte zu dem genehmigten Hygienekonzept des Wochenendes. Aufgrund der hohen Impfquote der Teilnehmer und den durchgängig negativen Schnelltests, konnte es ein erfolgreiches Wochenende werden.
Als erstes gab es ein größeres Wiedersehen und auch ein Kennenlernen, da sich einige von uns bisher nur von Bildschirmen und Webkonferenzen kannten. Natürlich haben wir auch für uns selbst gekocht, so wurde am ersten Abend gegrillt mit Salaten und allem was dazugehört. Das Abendprogramm war frei gestaltet.
Auch wenn es am Abend vorher etwas später geworden war, ging es deswegen am Samstag umso früher los. Aber erstmal mit Frühstück. Dann standen die verschiedenen Workshops auf dem Programm. Dafür hatten wir uns am Freitag schon jeweils eingetragen, damit möglichst viele von uns in den Workshops mitarbeiten konnten, für die sie sich interessierten, beziehungsweise die sie betrafen. Als Beispiele sind hier die Einführungsveranstaltungen zu nennen: Für die neuen Erstsemester und in diesem Jahr ebenso wichtig; die Einführungsveranstaltungen für die Drittis, die sich großteils ebenfalls noch nicht persönlich kennen. Weitere Themen waren das Wiederöffnen der Lerninsel, die Vorstellung der Kompetenzfelder für die Studis im vierten Semester und ein Konzept zur Mitgliedergewinnung für unsere Fachschaft.
Unterbrochen durch ein leckeres Mittagessen liefen die Workshops sehr produktiv und erfolgreich durch. Am Abend sollte Deutschland sein EM-Spiel gegen Portugal bestreiten. Das musste für einige berücksichtigt werden, bei der nun anstehenden Kanufahrt auf der Donau. Während die einen wieder umdrehten, um rechtzeitig zum Spiel wieder in der Unterkunft zu sein, paddelten die anderen noch weiter den Fluss hinunter um an einem Felsen klettern zu gehen.
Nach dem eindeutig für Deutschland entschiedenen Spiel und nachdem wir alle wieder in der Hütte waren, gab es Abendessen. Dieses ging fließend ins Abendprogramm über, das Lagerfeuer in der Grilltonne durfte natürlich nicht fehlen. Der Sonntag bestand hauptsächlich darin, die Hütte wieder so herzurichten, wie wir sie auch vorgefunden hatten und unsere Sachen wieder zusammenzupacken. Gegen Mittag konnten wir die Rückreise antreten, die meisten von uns nach Tübingen.
Das Wochenende ging schneller vorbei, als wir gedacht hatten, doch wir konnten mehr als Übermüdung und zahlreiche Mückenstiche mitnehmen. Wir haben an zahlreichen akuten und weniger akuten Themen gearbeitet, zahlreiche Ideen gesammelt und generell eine gute Zeit miteinander verbracht, auch für das Team der IFS hat das Wochenende einiges gebracht.